1850-1975. 125 Jahre Zuckerfabrik Königslutter

Festschrift 1975

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TypFestschrift
Ausgabedatum1975
Erwerbsjahr2013

Beschreibung

Hrsg. Zuckerfabrik Königslutter, 1975. 76 Seiten. Ausführlicher historischer Abriss der beiden Zuckerfabriken in Königslutter und der übernommenen Fabriken in Trendelbusch, Söllingen und Watenstedt. Zahlreiche Abbildungen.

Die ältere der beiden Rohzuckerfabriken im braunschweigischen Königslutter wurde 1850 von der Braunschweigschen Maschinen-Bauanstalt errichtet. Ab 1872 dann Aktiengesellschaft. 1918 mit einer Tageskapazität von 12.000 Zentnern Zuckerrüben durchschnittliche Größe. In diesem Jahr hätte ein Maschinenschaden wegen Schwierigkeiten bei der Ersatzteilbeschaffung fast zum Aus der Fabrik geführt. Eine 4-wöchige Betriebsunterbrechung bedeutete eine schlechte Zuckerausbeute und die Gesellschafterversammlung beschloss die Liquidation - ließ aber den Betrieb weiterlaufen. 1920 dann Gründung einer neuen Aktiengesellschaft - wobei der Name wohl nur minimal verändert wurde und alle besthenden Aktionäre an Bord blieben. 1921 dann Eisenbahnanschluss und Anschaffung einer Benzol-Lokomotive für Rangierarbeiten. 1929 wurde die Fusion mit der Actien-Zucker-Fabrik zu Königslutter mit einer äußerst knappen Mehrheit beschlossen. Dann Stillegung der kleineren Actien-Zucker-Fabrik und Übernahme von Belegschaft und Verwendung der meisten Maschinen. 1957 Aufnahme von Anteilsinhabern der stillgelegten Fabrik in Söllingen. 1974 Fusion mit der dann stillgelegten Zuckerfabrik Watenstedt. Über die Zucker-Aktiengesellschaft Uelzen-Braunschweig (1985) in der Nordzucker (1997) aufgegangen und 1998 stillgelegt.