
Typ | Aktie |
---|---|
Nummer | 31283 |
Stückzahl | 1 |
Nennwert | 1000 Mark |
Zins | 0% |
Ausgabeort | Klein-Wanzleben, Deutschland |
Ausgabedatum | 16. Juni 1921 |
Druckerei | Faber'sche Buchdruckerei in Magdeburg, Berlin |
Sprache | Deutsch |
Erwerbsjahr | 2013 |
Erhaltung | EF |
Beschreibung
Gründung bereits 1838 und errichtet durch die Sangerhäuser Maschinenfabrik. AG seit 1885 als "Zuckerfabrik Klein-Wanzleben". Mit einer Tageskapazität von 24000 Zentnern Zuckerrüben 1918 eine der größeren Fabriken. Schon immer war der wichtigste Geschäftszweig aber die Zuckerrübensamenzucht. Bereits 1902 kaufte die Ges. die Zuckerfabrik Seehausen. 1920/21 wurde der Großteil der Anteile der Zuckerfabrik Wrede & Sohn in Oschersleben übernommen. 1938 umbenannt in “Rabbethge & Giesecke AG”, bei dieser Gelegenheit kompletter Neudruck der Aktien. Zu diesem Zeitpunkt ist die Gesellschaft von herausragender Bedeutung für die deutsche Zuckerindustrie und wird - finanziert durch die Deutsche Bank - Hauptaktionär der Süddeutsche Zucker AG. Nach 1945 fädelte die sehr strategisch denkende englische Besatzungsmacht schleunigst die Sitzverlegung und die Evakuierung des Vorstands nach Einbeck ein, dort bis heute (ab 1968 als KWS Kleinwanzlebener Saatzucht AG firmierend) ein viel beachteter Regionalwert an der Börse Hannover. Aber auch die in der DDR verbliebene Gesellschaft blieb in der Rübenzucht tätig. Die Zuckerfabrik wurde nach der Kampagne 1990 abgerissen - allerdings wurde vom Zuckerbund Nord bis 1994 eine neue Zuckerfabrik errichtet.
Zeittypisches Design. Prägestempel.
Quelle: www.historische-wertpapiere.de abgerufen am 16.8.2020, Zabel's Jahr- und Adressbuch der Zuckerfabriken. Kampagne 1918/19, Historische Bilder aus Klein Wanzleben, Die Geschichte der Südzucker AG. 1926-2001